Beim Fotografen

Die Situation kennt jeder. Es muss ein neuer Pass, Ausweis gemacht oder eine Bewerbung geschrieben werden. Dazu ist oftmals ein neues Passbild notwendig, die letzten sind schon ’ne ganze Weile her, um nicht zu sagen kein bisschen aktuell. Also geht man zum Fotografen und lässt sich welche machen. Wie lange dauert das denn? Hm, normalerweise so drei bis vier Tage. Wie? Ja oder man nutzt die andere Variante in fünf Minuten.
Da meist am nächsten Tag das Bild da sein muss, wird es meist die schnelle Variante. Den qualitativen Mangel der schnellen Variante hab ich nun beim Einscannen des Passbildes enddeckt, aber schon befürchtet. Sollte bei mir auch schnell gehen, daher hab ich nicht die langsame Variante genutzt. Das nächste mal aber sicher, oder einen anderen Fotografen. Hier nun meine kleine Erfahung damit und mein Fazit.
Preise? Bei uns liegen die bei 18 Euro für vier Passbilder in der schnellen Variante und bei 24,50 Euro für acht Passbilder in der langsamen Variante. Leider haben wir hier nur einen Fotografen im Stadtteil, sonst hätt ich sicher einen anderen genutzt.
Qualität? Ich finde das Bild zu hell und der nachträglich eingefügte Hintergrund garnicht zu einem Passbild passt. So im Nachhinein. Darüberhinaus zeigten sich Treppchen und Artefakte nach dem Scannen, die vorher nicht auffielen. Aber bei 600 dpi Scan-Auflösung sieht man schon eher, ob das weichgezeichnete Vierecke oder wirklich Rundungen sind. Und digital ist nunmal nicht analog, da gibt’s ab einem bestimmten Bereich nunmal Vierecke. Und dem kleinen Fotodrucker traute ich auch nicht so recht, der war kleiner als ein Schuhkarton.
Nachbearbeitung? Wenn digital, dann bitte schön am Rechner mit mehr Zeit als ’ner Minute. Hab gesehen, dass meine Bilder an einem kleinen Terminal (nicht PC) von der Speicherkarte des Fotografen eingelesen und nachbearbeitet wurden, dessen Display sicherlich nicht größer als sieben Zoll war. Also wirklich klein. Und das hat doch nichts mit Nachbearbeitung zu tun.

Mein Fazit dieses kleinen Fotografenausrutschers: man sollte ruhig die fünf Euro mehr ausgeben und ein paar Tage warten, wenn man die Zeit und das Geld hat. Andererseits muss man sich mit der weniger guten Qualität zufrieden geben.


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