1. Einkauf
2. Installation
3. Umgang
4. Fazit
1. Einkauf
Gekauft habe ich mir das Tablett über ebay für 55 Euro. Im Gegensatz zur renomierten Konkurenz bietet das ODYS-Tablett ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die nutzbare Fläche liegt bei 25,4 cm x 15,9 cm. Dazu gibt es 29 Makrotasten. Sehr auffällig ist, dass es ohne große und nicht nutzbare Randflächen auskommt und eine Höhe von nicht einmal 10 Milimeter besitzt. Die Arbeitsfläche hat eine Höhe von nicht einmal fünf Milimeter. Wie ich finde sehr gut geeignet, da man beim Arbeiten mit der Hand nicht zu hoch liegt.
2. Installation
Das Board wird von Windows XP erkannt, lässt sich aber aufgrund der fehlenden Tablet-PC-Funktionen nicht korrekt nutzen. Anders hingegen unter Windows Vista. Dort ertönt nur ein kleines Zeichen für angesteckte USB-Hardware und auf der linken Bildschirmseite der kleine Ansatz für die Schrifteingabe per Stift und schon ist das Board einsatzbereit.
Unter XP kann man sich den Treiber von Aiptek SlimTablet 600U installieren, dann funktioniert das ebenfalls, da die beiden Tabletts baugleich sind.
3. Umgang
Die Bedienung ist anfangs noch ein wenig ungewohnt, da man es von einem Touchpad gewohnt ist hinternander weg mit dem Finger ‚rumzuwischen‘ oder mit der Maus immer anheben und abzusetzen. Anders hingegen das Graphic Board, die Arbeitsfläche entspricht der gesamten Bildschirmfläche. Daher sollte, aber nicht zwingend notwendig, ein Bildschirm mit 16:10 oder ähnlichen Verhältnis vorhanden sein. Tippt man also in die untere linke ecke, so ist auch der Mauszeiger auf dem Bildschirm ganz genau an diesem Punkt. Das Surfen per Board ist sehr simpel, man tippt nur den Link mit dem Stift an und schon gehts los. Das hat den Vorteil, dass man nicht ewig mit der Maus über den Schreibtisch huschen muss. Nur leider ist es ein wenig Übungssache, bis man die präzise Positionierung des Stiftes schafft. Aber selbst das lernt man spielend und schnell. Das malen und zeichnen geht wie mit den Buntstiften, so wie man es nur selten mit der Maus machen könnte. Die Menünavigation in Programmen ist ebenfalls ein Kinderspiel.
Ich verwende in dem Stift einen AAA-NiMH-Akku, den ich nach etwa einer Woche reger Nutzung noch nicht wechseln musste.
4. Fazit
Für geringes Geld gibt’s ein ausgezeichnetes und einfach zu bedienendes Grafiktablett, welches ein ungewohnt schnelles Arbeiten und gutes Freihandzeichnen ermöglicht. Einfachste Installation unter Vista, einfachste Bedienung, das spricht für sich.
Für mich hat sich der Kauf zu 100% gelohnt.
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